Die Manipulationstricks des „Gutachtens“ (in Arbeit)

Inhalt

1       Die Manipulationstricks des „Gutachtens“ (in Arbeit)

1.1      Managementübersicht

1.2      Studie statt Gutachten

1.3      Tricks in Studie/“Gutachten“

1.4      Versionshistorie der Wirtschaftlichkeitsrechnungen

1.5      Rolle der Brühler CDU

1.6      Rolle des Bürgermeisters

2       Quellenverzeichnis

 

1        Die Manipulationstricks des „Gutachtens“ (in Arbeit)

1.1       Managementübersicht

Wenn man die Geschichte und Inhalte der Studie im Detail betrachtet, so findet man eine Anreihung von manipulativen Tricks. Diese tragen alle zur Verschleierung der Wirtschaftlichkeit einer Sanierung des bestehenden Rathausanbaus bei. Diese Häufung manipulativer Tricks könnte theoretisch zufällig sein und auf mangelnder betriebswirtschaftlicher Kompetenz beruhen. Da sie jedoch alle in die gleiche Richtung wirken, ist es wesentlich wahrscheinlicher, dass es sich im Wesentlichen um zielgerichtete Manipulation handelt.[1],[2]

Aktuell arbeiten wir an einer Darstellung der bisher gefunden Tricks (–> Die Manipulationstricks des „Gutachtens“ (in Arbeit).

Die zwei Haupttricks waren u. E. bisher,

  1. die Überbauungsmöglichkeit des „Innenhofs“ des denkmalgeschützten Rathausteils für die Sanierungsvariante unter den Tisch fallen zu lassen und diese nur in Kombination mit dem Neubau anzusetzen.
  2. zu verschleiern, dass sich aus der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung der Studie/Gutachten (trotz der Anwendung der ersten Tricks) ergibt, dass die Variante 3 (großer Rathausneubau) des Ratsbürgerentscheids nicht so wirtschaftlich ist, wie die Variante 1 (Sanierung).

Fazit: ???

(Bei unserer Darstellung handelt es sich noch immer um einen Zwischenstand. Und für weitere Hinweise an RBE@kierberg.info sind wir dankbar.)

1.2       Studie statt Gutachten

In der Sitzung am 25.02.2013 beauftragte der Rat den Bürgermeister die Kosten für eine externes „Gutachten“(!) zur Fragestellung „Wirtschaftlichkeitsvergleich ‚Sanierung Anbau Rathaus versus Neubau …‘“ zu ermitteln.

Wie aus einem „Gutachten“ dann eine „interdisziplinäre Machbarkeitsstudie“ wurde, die darüber hinaus von einem Bauingenieur gefertigt wurde, der für über die Hälfte seiner Referenzprojekte der vorherigen sieben Jahre die Stadt Brühl als Auftraggeber angibt, haben wir noch nicht ausgearbeitet. (Zumindest das Thema „Unabhängigkeit des Gutachtens“ dürfte sich wohl schon erledigt haben.)

Aber wir wollen schon jetzt hier festhalten, dass eine Studie für die Verwendung von Manipulations-Tricks wesentlich besser geeignet ist als ein Gutachten.

In der Folge wird der Umstand, dass es sich nur um eine Studie und kein Gutachten handelt, dadurch verschleiert, dass die Studie von Stadtverwaltung ([Brühl 2014b]) und Rat ([Brühler Rat 2014c]) als „Gutachten“ bezeichnet wird. Die CDU-Fraktion bezeichnet die Studie sogar im Abstimmungsheft zum Ratsbürgerentscheid noch als „umfangreiches Fachgutachten“.

[1] Dabei haben wir uns bisher nur auf schriftlich dokumentierte Sachverhalte beschränkt.

[2] Im Falle der Ausführungen aus der CDU-Fraktion im Herbst 2016 neigen wir aber dazu, diese zum Teil mit mangelnder Finanz- und Wirtschaftskompetenz der CDU-Fraktion zu erklären.